Niedersachsens Landesregierung: „Won’t Forget These Days“: Bundeswehr verabschiedet Weil

  • Mai 19, 2025

Nach zwölf Jahren im Amt verabschiedet sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil. Seine Liedauswahl bei der Serenade der Bundeswehr begründet er mit Vergangenheit und Gegenwart.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat sich nach zwölf Jahren im Amt feierlich verabschiedet. Nach einem Empfang im Neuen Rathaus spielte das Heeresmusikkorps Hannover am Abend in einer Serenade neben der Nationalhymne und dem Niedersachsenlied drei Musikstücke, die sich Weil ausgesucht hatte.

Der SPD-Politiker entschied sich für das für die Arbeiterbewegung wichtige „Bürgerlied“ (1845) von Adalbert Harnisch, das Stück „Die Moorsoldaten“, das im Emsland entstand und als Widerstandslied gegen den Nationalsozialismus bekannt wurde, sowie „Won’t Forget These Days“ der aus Hannover stammenden Band Fury in the Slaughterhouse.

„Zu dieser Hymne habe ich schon hingebungsvoll gefeiert“, sagte der 66-Jährige mit Blick auf seine Vergangenheit und ergänzte: „Aber heute Abend bringt nichts meine Gefühle besser auf den Punkt als dieser Titel.“

Anfang April hatte Weil angekündigt, mit Ablauf des 19. Mai als Regierungschef zurückzutreten. Als Begründung führte der 66-Jährige insbesondere sein Alter an. Mit den Worten „Won’t Forget These Days“ schloss Weil auch seine Ansprache.

  • Verwandte Artikel

    • Mai 20, 2025
    Notfälle: Salzsäure auf Betriebsgelände ausgelaufen – Anwohner gewarnt

    In der Nacht rücken Polizei und Feuerwehr zu einem größeren Einsatz auf einem Betriebsgelände in Hamburg aus. Sie sprechen auch eine Warnung an die Bevölkerung aus.

    • Mai 19, 2025
    Rechtsstreit mit Trump: Chefin von CBS News verlässt Sender

    Vor dem Hintergrund eines Rechtsstreits mit US-Präsident Donald Trump gibt die Chefin des Nachrichtensenders CBS News auf. Wendy McMahon schrieb in einem am Montag veröffentlichten Abschiedsbrief an die Belegschaft, die vergangenen Monate seien „herausfordernd gewesen“. Trump hat CBS-Eigentümer Paramount auf eine Entschädigung in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar (knapp 18 Milliarden Euro) verklagt.