
Auf rund 700 Kilometern soll die Trasse Suedlink Strom zwischen Norden und Süden transportieren. Ein schwieriger Bauabschnitt ist die Elbquerung zwischen Schleswig-Holstein und Niedersachsen.
Der unter der Elbe verlaufende Abschnitt der Stromleitung Suedlink soll 2027 fertiggestellt sein. Das sagte der für den Bereich zuständige Tennet-Projektleiter Mathias Seibitz der Deutschen Presse-Agentur. Suedlink soll auf rund 700 Kilometern Strom zwischen dem Norden und dem Süden Deutschlands transportieren.
Bauen lässt die Leitung der Netzbetreiber Tennet aus Bayreuth, der zum staatlichen niederländischen Unternehmen Tennet gehört. Die Arbeiten laufen an mehreren Abschnitten. Die Inbetriebnahme Suedlinks ist 2028 geplant.
Besonders anspruchsvolle Teilstrecke
Die Elbquerung bezeichnet das Unternehmen als besonders anspruchsvolle Teilstrecke von Suedlink. Tennet lässt einen rund 5,2 Kilometer langen Tunnel unter der Elbe zwischen Wewelsfleth (Schleswig-Holstein) und Wischhafen (Niedersachsen) errichten, in dem anschließend die Kabel verlegt werden.
Die Arbeiten verlaufen laut Seibitz nach Zeitplan. Rund 850 Meter der 5,2 Kilometer seien gebohrt. Die Bohrungen hatten im Dezember 2024 begonnen.
Die Kosten Suedlinks hatte das Bundeswirtschaftsministerium 2023 mit zehn Milliarden Euro veranschlagt.