
Die Olympischen Spiele sollen nach Willen des DOSB nach Deutschland zurückkehren. Die Hauptstadt und ihre vier Partner kündigen ihre Bewerbung an.
Berlin will gemeinsam mit Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Schleswig-Holstein Olympische Spiele und Paralympics nach Deutschland holen. Vorgestellt wird die Bewerbung nach dpa-Informationen am kommenden Dienstag im Berliner Olympiastadion. Für welches Jahr die Bewerbung mit dem Titel „Berlin plus“ sein soll, blieb zunächst unklar.
Dabei sein werden die Länderchefs Kai Wegner (CDU/Berlin), Dietmar Woidke (SPD/Brandenburg), Manuela Schwesig (SPD/Mecklenburg-Vorpommern) und Daniel Günther (CDU/Schleswig-Holstein). Aus Sachsen soll der für Sport zuständige Innenminister Armin Schuster (CDU) kommen.
Zuvor hatte Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung in der „Leipziger Volkszeitung“ den Termin schon angekündigt und von einer Bewerbung für 2040 gesprochen. Auch Nordrhein-Westfalen will am kommenden Mittwoch seine Pläne für Spiele an Rhein und Ruhr vorstellen.
Bewerbung soll im Herbst 2026 stehen
Die Bewerber müssen beim Deutschen Olympische Sportbund (DOSB) im Rahmen eines sogenannten Drei-Stufen-Modells zunächst bis Ende Mai verfeinerte Konzepte beim DOSB einreichen. Diese werden bis Ende September 2025 auf die Erfüllung der Mindestanforderungen und die entsprechende Plausibilität geprüft. Alle Konzepte, die diese Prüfung bestehen, werden bei der Mitgliederversammlung Ende dieses Jahres vorgestellt. Entschieden werden soll dann aber noch nichts.
Die finale Entscheidung über ein deutsches Bewerbungskonzept soll spätestens bis Herbst 2026 getroffen werden. Anschließend muss das Ganze noch von den DOSB-Mitgliedern abgesegnet werden. Die letzten Olympischen Spiele in Deutschland fanden 1972 in München statt.