
Bayern München zieht im Werben um den begehrten Nationalspieler den Kürzeren. Der Offensivkünstler möchte nach England.
Florian Wirtz wechselt definitiv nicht von Bayer Leverkusen zum FC Bayern München. „Max Eberl hat mich informiert, dass Florian Wirtz wohl zu Liverpool tendiert. Wie das dann mit Leverkusen weitergeht, kann ich nicht sagen“, sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer laut „Abendzeitung“ bei einem Fanfest und bestätigte die Absage des Fußball-Nationalspielers an den deutschen Rekordmeister.
Falls sich der englische Meister FC Liverpool mit Bayer auf die geforderte Ablöse einigen kann, wird Wirtz künftig in der Premier League statt der Bundesliga für Tricks und Tore sorgen. Der 22-Jährige hat in Leverkusen noch einen Vertrag bis zum Sommer 2027.
Der Werksclub fordert für den Ausnahmekönner eine Ablöse von 150 Millionen Euro. Wirtz selbst soll sich laut übereinstimmenden Medienberichten nach guten Gesprächen mit Liverpool-Trainer Arne Slot mit den Reds bereits über einen Transfer geeinigt haben.
Bayern müssen sich anderweitig orientieren
Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Sportvorstand Eberl hatten sich Mitte dieser Woche noch einmal mit Wirtz getroffen, konnten den umworbenen Spieler aber nicht von einem Wechsel an die Isar überzeugen. Dort sollte Wirtz gemeinsam mit Jamal Musiala eine neue Bayern-Ära prägen. Daraus wird nun nichts. Die Verantwortlichen werden nun wohl ihre Transferstrategie für diesen Sommer ändern.