Berliner Landespokal: Nach Pokalfinale: Kritik am Rasen im Mommsenstadion

  • Mai 25, 2025

Vor einer Rekordkulisse gewinnt der BFC Dynamo den Landespokal. Negative Reaktionen löst nur der Rasen im Final-Stadion aus. Der Berliner Fußball-Chef verspricht eine Klärung.

Nach der Kritik der beiden Final-Trainer am Zustand des Rasens im Mommsenstadion zeigte sich auch Berlins Fußball-Präsident Bernd Schultz unzufrieden. Zu lang und zu stumpf, in keinem Fall ein sattes Grün, war die Spielfläche beim 2:0 des BFC Dynamo gegen Eintracht Mahlsdorf im Berliner Landespokal. Darin waren sich die Chefcoaches Dennis Kuhtrieb und Karsten Heine und BFV-Chef Schultz einig. 

Vorwürfe an Behörde

Das Bezirksamt Charlottenburg habe sich nicht an die vereinbarten Pflegeabsprachen gehalten. Wegen des Regens am Freitag habe der Rasen nicht gemäht werden können, vermutete der Fußball-Funktionär. „Das ist typisch Berlin, das passt dann ins Bild“, sagte Schultz. Man werde die Mängel ansprechen, versprach er. „Da ist dran zu arbeiten.“ 

Von der Behörde war am Wochenende vorerst keine Stellungnahme zu den Vorwürfen zu erhalten. Die Arena wird unter anderem auch von den Berlin Rebels in der German Football League im American Football genutzt. 

Millionen-Sanierung vor Heim-EM 

Das Stadion im Westen Berlins war im Vorjahr vor der EM für rund zwei Millionen Euro modernisiert und auf den für eine Drittliga-Arena nötigen Standard gebracht worden. Die Atmosphäre war mit 8.400 Zuschauern eines Endspiels würdig. Man sei grundsätzlich sehr zufrieden, das Stadion für diesen Anlass nutzen zu können, sagte Schultz. Ausschlaggebend für die Niederlage sei der Rasen auch nicht gewesen, versicherte Mahlsdorfs Trainer Heine.

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