
Der neue Bildungsminister Teuber ist ein Vielleser. Dabei greift er vor allem zum gedruckten Buch. Das hat Gründe.
Der neue Bildungsminister Sven Teuber ist „ein absoluter Buch-Nerd“. „Persönlich bin ich beim Lesen analog aufgestellt“, sagte der SPD-Politiker im Redaktionsgespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. „Ich brauche das Buch. Das Buch ist für mich ein Kulturgut.“ Er sei ein leidenschaftlicher Verfechter von kleinen Verlagen und deren Büchern.
Bei E-Books fänden sich immer vor allem Bestseller, viele kleine Verlage hätten mit tollen Büchern auf diesem Markt dagegen keine Chance. „Das ist sehr, sehr konzern- und marktorientiert gemacht. Das Buch ist aber Kunst und Kultur.“
Teuber liest gerade den Roman „Maniac“ von Labatut
Derzeit liest Teuber „Maniac“ von Benjamín Labatut. Der Roman sei „super spannend“, befasse sich mit dem ungarisch-amerikanischen Mathematiker John von Neumann, mit Algorithmen und der Entwicklung von Atombomben.