
Wie schafft das Mitteldeutsche Revier den Weg von der Kohle in die Zukunft? Die Martin-Luther-Universität bringt sich dabei ein – nicht nur aus der Ferne.
Die Universität Halle eröffnet in Zeitz im Burgenlandkreis eine Außenstelle, um den Strukturwandel enger zu begleiten. Die dort angesiedelten Projekte sollten mit den Menschen vor Ort Lösungsvorschläge erarbeiten, teilte die Uni mit. Das Büro diene zudem als Anlaufstelle für die regionale Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.
Die feierliche Eröffnung ist für kommenden Mittwoch (4. Juni) geplant. „Unser Büro in Zeitz ist die erste von drei Außenstellen im Mitteldeutschen Revier und stärkt die Sichtbarkeit unseres Engagements in der Region“, sagte Uni-Rektorin Claudia Becker. Außenstellen sollen auch in Bitterfeld und Eisleben entstehen.
In dem Büro in Zeitz arbeiten künftig Beschäftigte aus drei Projekten der Martin-Luther-Universität zum Strukturwandel: das „European Center of Just Transition Research and Impact-Driven Transfer“ (JTC), die Agentur für Aufbruch und das Projekt „Reallabor ZEKIWA Zeitz“. Es geht dabei sowohl um neue Unternehmen, um neue Formen des Städtebaus und darum, den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Mitteldeutschen Revier zu stärken und ein gemeinsames Zukunftsverständnis zu fördern.