
Von Unwettern blieb Berlin auch im vergangenen Jahr nicht verschont. Doch richteten Hagel und Starkregen weniger Versicherungsschäden an als im Jahr davor. Längst nicht alles ist versichert.
Unwetter haben in Berlin im vergangenen Jahr weniger Schaden angerichtet als 2023. Die gesamten versicherten Naturgefahrenschäden in der Sach- und Kfz-Versicherung summierten sich in der Hauptstadt auf rund 39 Millionen Euro, wie Jörg Asmussen mitteilte, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Im Jahr davor waren es demnach noch 46 Millionen Euro.
Rund 14 Millionen Euro der versicherten Schäden verursachten Stürme und Hagel-Unwetter. Im Zusammenhang mit Starkregen und Überschwemmungen zahlten die Versicherer rund sieben Millionen Euro aus. Auf Schäden an Fahrzeugen entfielen 18 Millionen Euro. Die gesamten Schäden dürften indes höher liegen, da längst nicht alles versichert ist.
Im bundesweiten Vergleich kam Berlin glimpflich davon. In den am stärksten von Naturgefahren betroffenen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg beliefen sich die Versicherungsschäden im vergangenen Jahr auf jeweils rund 1,6 Milliarden Euro. In Brandenburg lag die versicherte Schadenssumme mehr als doppelt so hoch wie in der Hauptstadt.