Tödlicher Genuss: Das sind zwölf der gefährlichsten Lebensmittel der Welt

  • Juni 1, 2025

Manchmal kann Essen lebensgefährlich sein. Wie giftig der Kugelfisch ist, weiß man. Aber auch andere Lebensmittel haben es in sich und sind nur mit Vorsicht zu genießen. 

Die Welt ist groß und mitunter kurios. Die Vielfalt der Essgewohnheiten bildet darin keine Ausnahme. Während in Bayern gemütlich die Rouladen aus Pferdefleisch gewickelt werden, braten sich Peruaner lieber ein Meerschweinchen. Die schottische Spezialität Haggis ist eine Art Sammelsurium aus Schafsinnereien und in China sind tausendjährige Eier eine Delikatesse. All das kann man mögen, muss man aber nicht. Richtig wild aber wird es, wenn Lebensmittel auf den Teller kommen, die so giftig sind, dass ihr Verzehr lebensgefährlich wird. 

Kugelfischfleisch gehört dazu. In Teilen des Tiers ist das Gift Tetrodotoxin enthalten, das etwa 1200-fach tödlicher ist als Blausäure. Das Gift eines einzigen Fischs reicht aus, um 30 Menschen zu töten. In Japan gilt Fugu dennoch als Delikatesse. Ein falscher Schnitt und das begehrte Muskelfleisch ist kontaminiert. Daher dürfen den Kugelfisch nur Köche zubereiten, die eine spezielle Lizenz haben. Und der Kugelfisch ist längst nicht das einzige Lebensmittel, für das man gute Nerven haben muss, wenn man es kosten will.

Gefährliche Lebensmittel – von Oktopustentakeln bis Madenkäse

Das koreanische Gericht Sannakji ist nur besonders achtsamen Essern zu empfehlen. Wer nicht aufpasst, wird von der Speise angegriffen. Es handelt sich bei Sannakji um Oktopus, der so frisch zubereitet wird, dass sich Tentakelteile von ihm noch auf dem Teller und später im Mund bewegen. Dadurch ist es möglich, dass sich Teile in der Mundhöhle, dem Rachen und sogar der Speiseröhre festsaugen können. Es droht der Erstickungstod.

Dass Teile der Speise im Körper des Essers weiterleben, ist auch bei dem sardischen Casu Marzu, einem überreifen Schafskäse aus Sardinien, der Fall. Er gilt als gefährlichster Käse der Welt. Grund dafür ist die Lebendeinlage. Die Maden in ihm werden mitgegessen und können in Folge unter anderem Löcher im Darm verursachen.

Aber um sich mit Essen umzubringen, muss man nicht weit reisen. Selbst im heimischen Garten lauert Vergiftungspotenzial. Ganz banales Gemüse kann falsch zubereitet zur Lebensgefahr werden. Wovon man lieber die Finger lassen sollte, erfahren Sie in der Fotostrecke.

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