Ehemaliges Gebäude der Staatsoperette Dresden abgebrannt

  • Juni 7, 2025

Das ehemalige Gebäude der Staatsoperette Dresden ist in der Nacht zum Samstag abgebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilte, war das Feuer am Freitagabend aus zunächst ungeklärter Ursache ausgebrochen. Während der gesamten Nacht waren dann starke Einsatzkräfte vor Ort, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Gegen 05.30 Uhr am Samstagmorgen wurde dieser für gelöscht erklärt.

Das Gebäude im Dresdner Stadtteil Leuben brannte vollständig aus. Zur Brandbekämpfung eingesetzt wurden mehrere Drehleitern und Wasserwerfer. Teile des Theaters stürzten ein. Da noch Glutnester vorhanden waren, dauerten Nachlöscharbeiten am Morgen zunächst noch weiter an. 

Die vorbeiführende Pirnaer Landstraße war während der Nacht gesperrt. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden Anwohnerinnen und Anwohner zeitweise aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Klima- bzw. Lüftungsanlagen abzuschalten. Starker Wind erschwerte die Löscharbeiten.

Die Staatsoperette in Leuben war 1947 unter dem Namen „Apollo-Theater“ in einem ehemaligen Gasthof in Betrieb genommen worden. Es handelt sich um das einzige selbstständige Operettentheater in Deutschland. 2016 war der Standort auf das Gelände des ehemaligen Kraftwerks Mitte im Dresdner Stadtteil Wilsdruffer Vorstadt verlegt worden. Das Areal in Leuben stand seither leer. Es gab allerdings immer wieder Überlegungen für eine Nachnutzung als Kulturzentrum oder Nachbarschafts-Treffpunkt.

  • Verwandte Artikel

    • Juni 7, 2025
    Gestiegene Bedrohung: Innenminister Dobrindt will Taser für die Bundespolizei

    Taser gelten als umstritten, nun will Innenminister Alexander Dobrindt damit die Bundespolizei ausrüsten. Der Politiker argumentiert auch mit einer gestiegenen Bedrohung und dem Schutz der Beamten.

    • Juni 7, 2025
    Polizeibeauftragter zu Zurückweisungen: Dobrindt muss Rechtssicherheit schaffen

    In der Debatte um die Zurückweisung von Asylsuchenden an den deutschen Grenzen fordert der Polizeibeauftragte des Bundes, Uli Grötsch, von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) Rechtssicherheit für die eingesetzten Beamten. „Für mich ist klar: Die Einsatzkräfte an den Grenzkontrollstellen können nicht zur Verantwortung gezogen werden“, sagte Grötsch der „Rheinischen Post“. Vielmehr sei es „die Aufgabe des Dienstherrn, neben einer klaren Weisungslage auch für eine klare Rechtslage bei Zurückweisungen zu sorgen“.