„Wer wird Millionär?“: Falsche Antwort eines Jokers kostete ihn Tausende Euro: Kandidat erhält zweite Chance

  • Juni 9, 2025

Jannik Kuhle gehört zu den Pechvögeln in der Geschichte von „Wer wird Millionär?“. Er schied aus, weil ein Joker ihm die falsche Antwort sagte. Nun durfte der Student erneut antreten.

Einmal bei „Wer wird Millionär?“ auf dem Ratestuhl sitzen und um die Million spielen. Diesen Traum hatte auch Jannik Kuhle aus Münster. Der Student war im Dezember 2024 Kandidat im „Weihnachts-Special“ der RTL-Show. Doch Kuhles Auftritt endete dramatisch: Bei der 8000-Euro-Frage gab der von ihm gewählte Joker die falsche Antwort, obwohl sich der Mann nach eigener Aussage „todsicher“ war. Kuhle ging deshalb mit 500 Euro – und drei ungenutzten Jokern nach Hause. Damit gehört er zu den größten Pechvögeln in der „Wer wird Millionär?“-Geschichte. 

In dem am Montagabend ausgestrahlten „Überraschungs-Special“ bekam Kuhle nun eine zweite Chance, obwohl die Regel gilt, dass ein Kandidat nicht zweimal teilnehmen darf. „Aber keine Regel ohne Ausnahme“, erklärte Moderator Günther Jauch. Er begrüßte Kuhle, dessen Vater Theo und Stephan Landkammer, der Kandidat, der im „Weihnachts-Special“ die falsche Antwort gab, erneut im Studio. Statt im Streit über die falsche Antwort auseinander zu gehen, blieben Kuhle und Landkammer in Kontakt. Letzterer hat dafür gesorgt, dass Kuhle nochmal bei „Wer wird Millionär?“ antreten durfte. „Nach der Sendung habe ich kaum eine Nacht geschlafen. Ich wollte bei Jannik etwas gutmachen, weil er so ein großes Herz hat und mir meinen Fehler sofort verziehen hat“, erzählte Landkammer.

„Wer wird Millionär?“: Kandidat will sein Trauma überwinden

Der zweite „Wer wird Millionär?“-Auftritt von Jannik Kuhle startete jedoch erneut holprig. Bei einer Formel-1-Frage musste er raten, die Film-Frage konnte er nur mit Hilfe des Publikumsjokers beantworten und auch die für ihn traumatische 8000-Euro-Frage wurde wieder zur Hürde. Sie lautete: „Erklärtes Ziel der von drei Herren im Rentenalter im November gestarteten ‚Mission Silberlocke‘ war der Verbleib …? A: von ver.di im DGB, B: von Wirtz bei Bayer 04, C: der Linken im Bundestag, D: der Katholiken in der Kirche“. Über das Ausschlussverfahren tendierte Kuhle zu Antwort A, entschied sich dann aber doch für den Zusatzjoker. „Ich würde darum bitten, dass jemand aufsteht, der es wirklich weiß. Ich muss mich von meinem Trauma erholen“, scherzte der Student. Tatsächlich lieferte ein Mann aus dem Publikum dann die korrekte Antwort, dass es sich um die Linke im Bundestag handelt.

Die verbleibenden zwei Joker setzte Kuhle bei der 32.000-Euro-Frage ein. Die lautete: „Die Sammelkarte ‚Pikachu mit grauem Filzhut‘ sorgte 2023 für einen ungeheuren Ansturm in wessen Souvenirshop: A: Van Gogh Museum, B: Pablo Picasso Museum, C: Gustav Klimt Museum, D: Albrecht Dürer Museum“. Als nach Einsatz des 50:50-Jokers noch zwei Antworten stehen blieben, riet der Kandidat – sehr zum Unmut seines Vaters. „Er zockt schon wieder. Das macht mich fertig“, sagte Theo Kuhle. Doch dieses Mal ging alles gut. Mit dem gewonnen Geld will Jannik Kuhle in den Urlaub fliegen und sein Studium zu Ende finanzieren. Zudem sei er glücklich, sein „Wer wird Millionär?“-Trauma bewältigt zu haben.

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