Schifffahrt: Ostsee-Fähre muss wegen Defekts umdrehen

  • Juni 15, 2025

Kleiner Schaden, große Wirkung: Weil sich die Bugklappe nicht öffnen ließ, musste die Fähre „Berlin“ vor Gedser umdrehen und nach Rostock zurückfahren.

Wegen eines Defekts ist eine Ostsee-Fähre aus Rostock kurz vor ihrem Ziel Gedser in Dänemark umgekehrt. Das Bugvisier der „Berlin“ ließ sich wegen eines nicht funktionierenden Sicherungsstiftes am Samstag nicht öffnen, wie eine Sprecherin der Reederei Scandlines mitteilte. Deshalb konnten die Fahrzeuge an Bord nicht durch die Bugklappe von dem Schiff fahren. Rückwärts konnte die Fähre in dem dänischen Hafen demnach nicht anlegen. Zuvor hatten regionale Medien berichtet.

Nach zwei Stunden Fahrt über die Ostsee fuhr die „Berlin“ den Angaben zufolge mit 482 Passagieren an Bord zurück nach Rostock. Dort sei die Fähre mit dem Heck voran eingefahren und habe festgemacht. Die Fahrzeuge hätten sie dann über das Heck verlassen. Das Schwesterschiff „Copenhagen“ habe die Ersatzfahrten übernommen. Die „Berlin“ fährt nach der Reparatur seit Sonntag wieder nach Plan, so die Sprecherin weiter.

Die Fähre „Berlin“ ist 169,50 Meter lang sowie 25,40 Meter breit und bietet Platz für 1.300 Passagiere. Außerdem hat sie auf zwei Fahrzeugdecks Platz für maximal 460 Autos oder 96 Lastwagen.

  • Verwandte Artikel

    • Juni 15, 2025
    Liam Gallagher verteidigt Oasis-Fans gegen schottische Behörden

    Nach Medienberichten über abfällige Äußerungen schottischer Behördenvertreter über Fans der britischen Band Oasis hat Sänger Liam Gallagher seine Anhänger verteidigt. „Ehrlich gesagt, Ihre Einstellung stinkt zum Himmel“, erklärte Gallagher am Sonntag im Onlinedienst X an die Behörden in Edinburgh gewandt. Zuvor hatte die Zeitung „Scottish Sun“ interne Dokumente der Behörden veröffentlicht, in denen Oasis-Fans unter anderem als übergewichtig und rauflustig bezeichnet wurden.

    • Juni 15, 2025
    World Cup of Darts: Klatsche bei Team-WM: Darts-Duo scheidet nach 1:8 aus

    Der furiose Lauf des deutschen Darts-Duos Schindler und Pietreczko wird abrupt beendet. Wieder mal reicht ein Sieg gegen einen Großen nicht für den ersehnten Coup beim World Cup.