Fußball-Bundesliga: Gulacsi hört als ungarischer Nationalkeeper auf

  • Mai 19, 2025

Peter Gulacsi zieht in Ungarn einen Schlussstrich. Die Karriere des Bundesliga-Torhüters ist noch nicht vorbei. Ob bei RB Leipzig oder woanders, ist fraglich.

RB Leipzigs Peter Gulacsi hört als ungarischer Nationaltorhüter auf. „Ein wunderbares Kapitel ist zu Ende, eine unvergessliche Reise ist zu Ende gegangen. Mit Dankbarkeit und Stolz im Herzen verabschiede ich mich von der ungarischen Nationalmannschaft. Mehr als ein Jahrzehnt, 58 Spiele, so viele Erinnerungen, Kämpfe und Freude“, teilte Leipzigs Nummer 1 auf Instagram mit. 

Der 35 Jahre alte Gulacsi sprach von seinem größten „Kindheitstraum. Jeder einzelne Moment bleibt für mich eine ewige Erinnerung. Vielen Dank an meine Teamkollegen, Trainer, meine Familie und an euch, die Fans – eure Unterstützung bedeutet mehr als alles andere. Weiter so, Ungarn!“ Zu seiner Zukunft machte er keine Aussage. Auch sein Verein in Leipzig wollte sich dazu nicht äußern. 

Was heißt das für seine Zukunft?

Trotz der bislang schlechtesten Saison gehörte der Ungar zu den absoluten Leistungsträgern, spielte 14 Mal zu null, was kein anderer Bundesliga-Torhüter schaffte. Selbst nach seinem heftigen Zusammenprall mit David Zec von Holstein Kiel, als er eine Gehirnerschütterung sowie eine Verletzung am rechten Ohr erlitt, kam er nach Absolvierung des Protokolls für Kopfverletzungen der Deutschen Fußball Liga (DFL) wieder stark zurück.

Doch Gulacsi ist kein Egoist, eher ein Teamplayer. So machte er sich schon vor Wochen dafür stark, dass auch der junge Belgier Maarten Vandevoordt bei RB seine Spielzeit bekommt. „Ich könnte krampfhaft um jede Spielminute kämpfen und sagen, dass ich das und das will. Doch das wäre für das Gesamtgefüge nicht die richtige Einstellung, und so ein Typ bin ich auch nicht.“ 

Karriereende noch nicht in Sicht

Also ist es für RB und Vandevoordt, dem nach Aussagen des Clubs klar die Zukunft gehört, eine Topkonstellation. Zumal sich Gulacsi mit seiner Familie in Leipzig enorm wohl fühle. Er hat noch bis Sommer 2026 Vertrag und „möchte seine Karriere noch nicht im nächsten Jahr beenden. Für mich geht es darum, weiter über das Jahr 2026 hinaus Fußball zu spielen“. Seine Erfahrung und seine Leistungen sind auf Topniveau. Ob er nach seinen Stationen in Budapest, Liverpool sowie Salzburg und Leipzig nochmal ins Ausland möchte, ist mehr als fraglich.

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