Eine Frau meldet beim Notruf, ihren Ehemann schwer verletzt zu haben. Der 32-Jährige stirbt. Die Ehefrau kommt in Untersuchungshaft. Die Polizei untersucht nun, was genau passiert ist.

Nach dem Tod eines 32 Jahre alten Mannes in der Wesermarsch ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft weiter zu den Hintergründen des mutmaßlichen Tötungsdelikts. Die Polizei befrage mögliche Zeugen, darunter etwa Angehörige und Nachbarn, sagte ein Polizeisprecher. Einen Tag nach dem Vorfall hatte ein Richter am Sonntag Haftbefehl gegen die 30 Jahre alte Ehefrau des Mannes angeordnet.

Zu dem genauen Tatvorwurf und einem möglichen Motiv machte die Polizei auf Anfrage keine Angaben und verwies auf die laufenden Ermittlungen. Unbekannt blieb auch, ob sich die Frau vor dem Haftrichter geäußert hatte.

Kinder waren mit im Haus

Die 30 Jahre alte Frau aus Berne hatte laut den Beamten am Samstagmorgen den Notruf gewählt und gesagt, dass sie ihren Ehemann schwer verletzt habe. Rettungskräfte hätten den 32-Jährigen mit Stichverletzungen im Haus gefunden, er sei nicht mehr ansprechbar gewesen, hieß es von den Ermittlern. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen erlag der Mann noch vor Ort seinen Verletzungen. Die Polizei nahm Ermittlungen wegen eines möglichen Tötungsdelikts auf und nahm die Ehefrau fest.

Im Haus befanden sich nach Angaben der Polizei auch die beiden Kinder des Ehepaares im Alter von zwei und drei Jahren. Das Jugendamt kümmerte sich um sie.