Migration: Zahl der Asylsuchenden in Sachsen 2024 halbiert

  • Juni 3, 2025

Sachsens Ausländerbeauftragter hat seinen Jahresbericht vorgelegt. Daraus lässt sich ein deutlicher Rückgang der Flüchtlingszahlen entnehmen.

Sachsen hat im Jahr 2024 viel weniger Flüchtlinge aufgenommen als in den beiden Jahren davor. Wie aus dem Jahresbericht des Ausländerbeauftragten Geert Mackenroth hervorgeht, wurden 10.120 Asylsuchende in den Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht. 2023 waren es mit 23.132 noch mehr als doppelt so viele Menschen. 2022 waren es 18.474. Die höchsten Flüchtlingszahlen wurden 2015 erreicht, als 69.900 Asylsuchende aufgenommen worden.

In den Städten Leipzig und Dresden kamen 2024 gut ein Viertel der Asylbewerber unter. Die Verteilungsquoten werden landesintern nach dem Anteil der Wohnbevölkerung der Kreise und kreisfreien Städten berechnet.

  • Verwandte Artikel

    • Juni 7, 2025
    Gestiegene Bedrohung: Innenminister Dobrindt will Taser für die Bundespolizei

    Taser gelten als umstritten, nun will Innenminister Alexander Dobrindt damit die Bundespolizei ausrüsten. Der Politiker argumentiert auch mit einer gestiegenen Bedrohung und dem Schutz der Beamten.

    • Juni 7, 2025
    Polizeibeauftragter zu Zurückweisungen: Dobrindt muss Rechtssicherheit schaffen

    In der Debatte um die Zurückweisung von Asylsuchenden an den deutschen Grenzen fordert der Polizeibeauftragte des Bundes, Uli Grötsch, von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) Rechtssicherheit für die eingesetzten Beamten. „Für mich ist klar: Die Einsatzkräfte an den Grenzkontrollstellen können nicht zur Verantwortung gezogen werden“, sagte Grötsch der „Rheinischen Post“. Vielmehr sei es „die Aufgabe des Dienstherrn, neben einer klaren Weisungslage auch für eine klare Rechtslage bei Zurückweisungen zu sorgen“.