An der Côte d’Azur: In Norwegen braut sich ein Sturm zusammen – aber Marius Borg Høiby macht Party

  • Juni 4, 2025

Während in Norwegen gegen Marius Borg Høiby ermittelt wird, urlaubt der Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit in Südfrankreich. Alkohol und Zigarren inklusive. 

Demut und Zurückhaltung zeigen – vermutlich ein Rat, den Marius Borg Høiby von seinen Anwälten und Familienmitgliedern bekommen hat. In Norwegen braut sich noch immer ein veritabler Sturm über dem Sohn von Kronprinzessin Mette-Marit zusammen. Die Polizei ermittelt weiterhin, es geht um mehrere Vorwürfe der Vergewaltigung. Das öffentliche Bild des unehelichen Sohns der Prinzessin ist ramponiert. Da lebt es sich ganz ungeniert – denkt offenbar Borg Høiby selbst. 

Marius Borg Høiby feiert in Südfrankreich

Wie die norwegische Zeitung „Se og Hør“ berichtet, verbrachte er Ende Mai einen Urlaub an der Côte d’Azur. Von der Zeitung veröffentlichte Bilder zeigen ihm beim Feiern im exklusiven Beachclub „La Guérite“, der auf der Insel Sainte-Marguerite gegenüber von Cannes liegt und nur mit Booten erreichbar ist. Auf den Bildern posiert der Prinzessinnensohn mit dem Geschäftsmann Rehan Syed. Borg Høiby mit einem Weinglas in der Hand, Syed mit einer Zigarre. 

Dass in seiner Heimat gegen ihn ermittelt wird, scheint den 28-Jährigen nicht weiter aus dem Konzept zu bringen. Laut der Zeitung war er außerdem Zaungast des Formel-1-Rennens in Monaco. Die Recherchen von „Se og Hør“ ergaben, dass er dafür auf einer Superyacht nächtigte. Das edle Schiff mit dem Namen „Da Vinci“ gehört einem iranischen Geschäftsmann. 

Auf Nachfrage der „Bild“-Zeitung erklärte ein Freund von Borg Høiby, der illustre Freundeskreis überrasche ihn nicht. „Marius kennt viele wohlhabende Menschen, die ihn nach wie vor einladen. Er ist eine Mischung aus Rocker-Typ und Royal, damit schmücken sich viele immer noch gern.“ 

Während die Polizei den jungen Mann schon seit einigen Jahren auf dem Zettel hat, erfuhr die Öffentlichkeit erst im Sommer vergangenen Jahres von seinen Skandalen. Am ersten August-Wochenende 2024 attackierte der Sohn der Kronprinzessin in Oslo eine junge Frau. Er habe sich an ihr „psychisch und körperlich“ vergangen, berichteten norwegische Medien. Bei der Frau, die aus der Wohnung fliehen und die Polizei verständigen konnte, wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert. Zwei Tage blieb sie in einer norwegischen Klinik. Einen Tag nach dem Vorfall wurde Borg Høiby festgenommen und verbrachte zwei Tage in Haft, anschließend zog er sich auf dem Hof Skaugum zurück, dem Wohnsitz der Kornprinzenfamilie, etwa 25 Kilometer von Oslo entfernt. Es folgten zahlreiche weitere Vorwürfe und ein Aufenthalt in Untersuchungshaft. 

Von Demut und Zurückhaltung ist seitdem wenig zu spüren.

Quellen: „Se og Hør“ / „Bild“-Zeitung

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